E-Pendler – die Elektromobilität wird wach geküsst

E-Pendler – eine neue Spezies?

Seit einigen Monaten geistert dieser Begriff durch die entsprechenden Besprechungen und Sitzungen. Was verbirgt sich hinter diesem Wort?

Es geht um die Tatsache, dass 95 % unserer PKW-Fahrten unter 50 km liegen. Meist sind es Fahrten zum Arbeitsplatz oder zur Park+Ride Anlage, um dann mit dem öffentlichen Verkehrsmittel weiterzufahren. E-Pendler fahren mit einem Elektro-Fahrzeug (E-Bike oder Auto) zu einer Station eines öffentlichen Verkehrsmittels und setzen ihre Fahrt dann öffentlich fort.

Die Autofahrten in Wien haben sich seit der Verbilligung der Jahresnetzkarte in Wien stark reduziert und gleichzeitig sind die Öffi-Fahrten stark gestiegen. Diese Erfolgsgeschichte ist die Basis für eine Projektidee, die seit diesem Frühjahr vom Klimafonds gefördert wird.

E-Pendler – eine Förderaktion für Elektromobilität

Ob E-Bike oder Elektroauto, es werden 2/3 der Mehrkosten bei den Anschaffungskosten eines Elektrofahrzeugs gefördert, das sind im Schnitt 40 % der Kosten. In Maria Enzersdorf könnten über die Aktion zudem noch die öffentlichen Ladestellen an der Badner-Bahn, bei den Wohnungen der NutzerInnen, bei der Gemeinde und bei den Schulplätzen gefördert werden. Gefördert wird, wenn Sie eine Netzkarte besitzen oder das Auto mit einem zweiten PendlerIn teilen und Sie das Elektroauto oder E-Bike leasen. „Nutzen statt haben“ ist das Motto. Die Förderung verringert die Leasingrate und somit die Kosten der Mobilität beträchtlich. Sauberer Strom und smarte Mobilität statt Erdölverbrauch, Lärm und Abgase.

Elektroautos gibt es seit 2013 von mehreren Herstellern mit Reichweiten von 200 -500 km von Renault, Nissan, Citroen, Peugeot, Tesla u.a.

Wenn Sie sich für ein Elektroauto interessieren, wenden Sie sich für die Förderabwicklung an Herrn Thomas Luyer von Raiffeisen Leasing, thomas.luyer@rlfpm.at. Ansprechperson seitens der EVN ist Frau Katharina Olbrich, (02236) 200-122 28, emobil@evn.at.

Die E-Bikes werden samt Ladestationen vor Ort und bei Bahnhöfen sowie auf anderen frequentierten Plätzen installiert. Die Elektrofahrräder werden von den NutzerInnen bei der Gemeinde gemietet. Die Gemeinde installiert die Fahrradständer samt Ladestationen dort, wo es InteressentInnen gibt, die das Elektrorad mieten wollen. Das Elektrorad ist in der Ladestation versperrt und wird automatisch während der Stehzeit geladen. Damit die Gemeinde den Bedarf planen und einschätzen kann, bitte bei Interesse an dem E-Bike Modell ein Mail an wolfgang.bernhuber@gruene.at.

Es gibt 2 Förderbedingungen für E-Pendler: Bezug von Ökostrom (EVN und Wienenergie haben das Angebot „Naturkraft“, Alpe Adria, Ökostrom, Stadtwerke Hartberg u.a.) und der Besitz einer Netzkarte für die Öffis. Elektromobilität zeigt besonders dann eine hervorragende Ökobilanz, wenn der Strom aus der eigenen PV-Anlage kommt oder Strom aus erneuerbaren Energiequellen bezogen wird.

Die Feinstaub-Belastung durch Dieselmotoren, die die WHO als schwer krebserregend eingestuft hat, und die stetige Steigerung des CO2 Ausstoßes machen eine Trendwende im Pendelverkehr hin zu nachhaltigen Modellen notwendig. Erdöl- und Benzinpreise steigen ständig, weil die Förderkapazitäten weltweit sinken und die neuen Erdölquellen aus immer teureren und abenteuerlichen Lagerstätten kommen (Tiefseebohrungen, Ölsande und Ölschiefer etc.). Auch kurzfristige Moden wie „Fracking“ (ein höchst umstrittenes Ölförderverfahren) verlängern diese Verknappung nur um einige Jahre.

Viele wollen saubere Energie für ihren täglichen Bedarf. Jetzt sind wir soweit, dass wir technisch erprobte und wirtschaftlich rentable Lösungen haben. Der Umstieg auf regionale und saubere Quellen muss am Beginn des neuen E- Mobilitätszeitalters gefördert werden, damit der Umstieg für alle leistbar wird. Das E-Pendler Programm könnte ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltigem Pendeln sein.

Wir hoffen das auch E-Scooter wie die der österreichischen Firma IO-Scooter (Vienna, Florence, Manhatten)  gefördert werden.


AlsPv-Einkaufsgemeinschaft begrüßen wir jede Initiative, die uns unterstützt auf leistbare Art und Weise in die Elektromobilität einzusteigen. Besonders diese Kombination reduziert nämlich die Energie- und Transportkosten beträchtlich.

Mag. Wolfgang Bernhuber, Obmann der PV-Einkaufsgemeinschaft

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Veröffentlicht von Mag. Wolfgang Bernhuber

Unternehmensberater, Supervisor ÖVS, Master in systemischer Beratung und Coching - ISB Wiesloch Lektor Wirtschaftsuniversität Wien Organisationsberater, Moderator, Führungskräftecoach, systemischer Aufsteller, Strategieberater und Nachhaltigkeitscoach, GF Sonnenkraft Bürgerinnenbeteiligung gem. GmbH Seit 2000 selbständiger Unternehmensberater, systemischer Berater, Supervisor, Coach und Moderator

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